Wales und Südwestengland Juli 2007
5400km in 21 Tagen - da haben wir viel erleben können: King Arthur und die Tafelrunde, Druiden, Kelten, Römer, Normannen, Angelsachsen, Schlösser, Küsten, Städte. Und alles mit Freunden und Familien erlebt.
Die Route von Ingolstadt nach Dünkirchen war schon lang, aber den Anblick an die weissen Klippen von Dover entschädigte uns für die Strapazen. Gleich auf englischen Boden und wir waren nür halbwegs zu unserem Startziel in Cornwall - drei Tage insgesamt bis wir die wunderschöne Hafenstadt von Mylor Bridge in der Nähe von Falmouth erreichten. Unsere Route führte uns dann durch Cornwall und Devon, bis oben nach Wales mit den folgenden Höhepunkten:
Motorradstrecken
Die schönsten Strecken bei weitem waren die durch Snowdonia und Exmoor National Parks. Auch nennenswert waren die Süd-Cornwall Kuste mit Halt am Land's End und St. Michael's Mount; die Brecon Beacons in Wales; die westliche walesiche Küste; die Cheddar Gorge in Somerset; die sehr schmalen und überwachsenen Strassen in Devon und Cornwall; und die Brücken (über den Severn und über die Menai Straits nach Anglesey). Und eine sehr schöne Mautstrasse in Llandudno ist unbedingt zu fahren.
Historische Sehenswürdigkeiten
Auf der Suche nach der Sage von King Arthur haben wir seinen Geburtsort Tintagel und seinen Beisetzungort in der zerstörenen Glastonbury Abbey besucht. Das druidische Stonehenge lag natürlich auch auf dem Plan, und durch Men an Tol haben wir gekrabbelt um unsere Gesundheit und Fruchtbarkeit zu sichern. Nicht zu vergessen sind die Schlösser: Conwy und Caernarfon Castles in Wales und Dunster Castle in Devon.
Küsten
Die schöne Küste Dovers hieß uns von vorne an herzlich Willkommen und hielt was wir uns davon versprochen hatten. Geplanscht und Sonnengebadet haben wir in St. David's; Surfspots haben wir in North Devon angeschaut; und eine Seafari haben wir in Cornwall gemacht. Viele Küstenkilometer mit wunderschönen Ausblicken haben wir hinter uns.
Städte
Von herrlichen küstlichen Kleinstädten wie Mylor Bridge, Falmouth, St. Ives, St. David's, Aberaeron und Portmeirion bis touristischen Urlaubsorte wie Llangollen und Canterbury bis zu größeren römerischen Städten wie Bath, Exeter und Chester, haben wir eine Vielfalt von "City Life" erlebt. Besonders schön war der Hafen von Mylor Bridge und die Cathedralen in Exeter und St. David's, und wir müssten unbedingt die Stadt mit dem längstem Namen Europas auf Anglesey besuchen - versuch mal ihn auszusprechen: Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysil iogogogoch.
Unterkünfte
Zum Glück haben wir die Tour plannen können, wobei mein Mädl und ich sehr oft bei Freunden untergebracht waren (Zimmer auf dem Insel sind nämlich nicht billig). In Wales müssten wir jedoch Zimmer reservieren, und in den anderen Orten Gasthöfe für unseren Mitfahrern finden. Alle Unterkünfte haben wir im Voraus im Internet gefunden und gebucht. Besonders schöne und motorradfreundliche Gasthöfe waren unter anderem die in Mylor Bridge, Devon, die Brecon Beacons, Llangollen, St. David's und Canterbury.
Sport
Außer Motorradfahren war unsere zweite Sportart die Lieblingsaktivität den Engländern: Trinken. Wir haben jedoch einen kleinen Berg bestiegen und den sogar von der schwierigsten Seite besiegt: Crib Goch auf Mount Snowdon. Geschwitzt habe ich wie die Hölle und einen Wanderstock habe ich leicht zerlegt, aber die Ausblicke über Snowdon National Park und die Menai Straits bis zum Anglesey war Belohnung genug dafür.